Graz – Von 31. Mai bis 1. Juni 2025 fand in der steirischen Landeshauptstadt der Junioren-Europacup im Judo statt.
Mit 435 Athletinnen und Athleten aus 23 Nationen und vier Kontinenten war das Turnier stark besetzt und bot Judoka der Altersklasse U21 eine hervorragende Gelegenheit zur internationalen Standortbestimmung sowie zur Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaft.
Auch fünf Tiroler Judoka waren in Graz auf der Matte vertreten:
- Leo Frickh (WSG Wattens)
- Nikolas Kern (Judozentrum Innsbruck)
- Felix Einfinger (Judozentrum Innsbruck)
- Matthias Unterrainer-Rautter (Union Raika Osttirol)
- Maximilian Ritsch (JC Fieberbrunn)
Gegen die teils sehr erfahrene Konkurrenz aus dem internationalen Spitzenfeld konnten die Tiroler Athleten diesmal keine Siege erringen.
Dennoch bot sich die wertvolle Möglichkeit, auf höchstem Niveau Erfahrung zu sammeln.
Felix Einfinger zeigte in seinem Auftaktkampf gegen einen starken Gegner aus Deutschland eine beherzte Leistung. Nach einer früh erzielten Wertung lag er zunächst in Führung, musste sich jedoch
durch einen Armhebel geschlagen geben. Der Kampfverlauf verdeutlichte dennoch sein technisches Potenzial und lässt für kommende Einsätze hoffen.
Im Anschluss an das Turnier nehmen die Tiroler Judoka am angeschlossenen internationalen Trainingslager teil, das zahlreiche Top-Athletinnen und Athleten aus Europa und darüber hinaus für intensive gemeinsame Einheiten zusammenführt. Mit dabei ist auch Lorenz Horngacher (WSG Wattens), der sich bereits für die U18-Europameisterschaft qualifiziert hat und die Gelegenheit nutzt, sich gezielt auf das bevorstehende Großereignis vorzubereiten.
Das intensive Wettkampf- und Trainingswochenende in Graz war somit ein wichtiger Impuls für die Tiroler Nachwuchsarbeit – mit wertvollen Eindrücken, neuen Impulsen und jeder Menge Motivation für die kommenden Aufgaben.
