News-Archiv 2013-2022

13.01.2017
Kategorie: Aktuelles

IJF Kampfrichter und Trainer Seminar

mit Tiroler Beteiligung


Roland Poiger (ÖJV Kampfrichterreferent), Marko Spittka (Bundestrainer Frauen), und Peter Lichtblau (Mitglied der ÖJV Kampfrichterkommission)

Roland Poiger (ÖJV Kampfrichterreferent), Marko Spittka (Bundestrainer Frauen), und Peter Lichtblau (Mitglied der ÖJV Kampfrichterkommission)

Letztes Wochenende fand in Baku (Aserbaidschan) das IJF Kampfrichter und Trainer Seminar statt. Über 350 Kampfrichter, Trainer und ehemalige Leistungssportler aus 90 Länder nahmen an diesem Seminar teil.

Der Hauptgrund für dieses Seminar waren die neuen Wettkampfregeln für 2017. Man hat versucht die Regeln so zu adaptieren, dass es für einen Laien und für die Medien besser verständlich ist. Weiters soll die Minimierung der Verletzungsgefahr der Athleten auf Topniveau, Jugendlichen und Kinder die den Judosport ausüben gewährleistet werden.   

 

Die Teilnehmer wurden über die Regeländerungen informiert und schlussendlich wurde über die Regelauslegung diskutiert. Die Testphase soll circa acht Monate dauern.

Eine Regeländerung ist zum Beispiel: Die Kampfzeit der Männer wurde an die Kampfzeit der Frauen angepasst. Beide Kämpfen jetzt vier Minuten. Eine weitere grobe Änderung ist, dass es kein Yuko als Wertung mehr gibt, sondern nur mehr Ippon und Waazari. Auch das Strafen-System hat sich etwas geändert um nur einige Änderungen aufzuzählen.

 

Für Nationaltrainer Marko Spittka und Kampfrichterobmann Peter Lichtblau war es eine interessante aber intensive Zeit in Baku. Im Moment werden die Kampfrichter und Trainer, aber auch die Sportler in Mittersill auf die Regeländerungen geschult.