News-Archiv 2013-2022
Kategorie: Aktuelles
WM: Kathrin Unterwurzacher verfehlt knapp Stockerlplatz
Platz 7 für Kathrin Unterwurzacher
Nachdem Ludwig Panischer und Sabrina Filzmoser den Auftakt zur WM gelegt hatten - leider ohne eine Medaillenplatzierung war heute die Tirolerin Kathrin Unterwurzacher (JZ Innsbruck) an der Reihe.
Unterwurzacher startete durch ein Freilos entspannt in den Wettkampftag.
In der ersten Begegnung traf sie anschließend auf die Venezolanerin MACHADO, welche Sie nach nur geringer Kampfzeit mit einer klaren IPPON Wertung besiegen konnte.
In Runde 3 stand die Tirolerin dann gegen die Mexikanerin GUTIERREZ auf der Matte - auch hier punktete die Heeressportlerin mit Wazzari und gewann nach Zeitablauf.
Runde 4 und damit der geplante Finaleinzug gestaltete sich dementsprechend schwieriger. Nach einem ausgeglichenen Kampf schaffte es Kathrin eine YUKO Wertung zu werfen - nachdem die Französin BELLARD jedoch mit einer Wazzariwertung nachlegte war kein Aufholen mehr möglich und Unterwurzacher unterlag nach Zeitablauf.
Die am Nachmittag stattfindende Trostrunde ließ die Hoffnungen auf einen Medaillenplätze bei Trainer Martin Scherwitzl aber noch einmal aufflammen. Die Italienerin GWEND war allerdings in der selben "misslichen Situation" und ließ der Tirolerin so keinen Raum für einen gezielten Angriff. Nach einem starken Kampf nutzte GWEND einen unachtsamen Moment und landete eine kleine Yukowertung die jedoch Kampfentscheidend sein sollte. So errang Unterwurzacher (Platz 5 der Weltrangliste) für Österreich Platz 7.
Trainer Martin Scherwitzl: "Der 7. Bei einer solch stark besetzten Weltmeisterschaft ist eine absolute TOP-Platzierung. Kathrin war Anfang des Jahres von einem Virus und einer Verletzung geplagt, dass so etwas in der Vorbereitung einen Einfluss hat ist völlig logisch. Kathrin hat heute abermals gezeigt dass sie zu den Besten der Welt gehört."
Kathrin Unterwurzacher selbst war mit ihrer Platzierung sichtlich unzufrieden: "Es hätte mehr sein können, an anderen Tagen wären beide Gegnerinnen vielleicht möglich gewesen - bei der heutigen Tagesverfassung war einfach nicht mehr drinnen"