Erste Olympiapunkte gehen nach Tirol

Bernadette Graf holt Silber in Havanna, Kathrin Unterwurzacher wird hervorragende 5.

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Am Pfingstwochenende fand in cubanischen Havana der Judo Grand Prix 2014 statt. Dieser gilt als erstes Turnier der Saison, bei dem es Olympiapunkte zu verdienen gab.

 

Natürlich waren die beiden Tirolerinnen Bernadette Graf und Kathrin Unterwurzacher vor Ort um sich als Mitglieder der Judoweltspitze auch erste Olympiapunkte zu verdienen.

 

Trainer Martin Scherwitzl schätzte die Chancen vor Abflug der Sportlerinnen wie folgt ein: " Das Turnier ist sehr sehr stark besetzt, die Mädls sind fit, aber wir rechnen realistisch mit einer Platzierung unter den TOP 7.

 

Kathrin Unterwurzacher konnte die ersten beiden Runden dominieren und so in Runde 1 einen Sieg gegen die Polin OZDOBA sowie in Runde 2 gegen die Cubanerin ESPINOSA landen.

In Runde 3 stand die Tirolerin, die an diesem Wochenende ihren 22. Geburtstag gefeiert hatte gegen die Französin AGBEGNENOU auf der Matte. Nach einem technisch schwierigen Kampf (die Französin ist Nummer 2 der Weltrangliste) musste sich Unterwurzacher (WRL 5.) mit IPPON geschlagen geben.

Auch in der Trostrunde gegen die Deutsche TRAJDOS konnte Kathrin Unterwurzacher leider nicht noch einmal Punkten.

Sie holte den hervorragenden 5. Platz.

 

Bernadette Graf, die im Gegensatz zu ihrer Vereinskollegin eine Gewichtsklasse höher kämpft, genoss in Runde 1 ein Freilos und kämpfte sich anschließend vorbei an der Luxenburgerin MOSSONG, der Polin KYLS und der Kroatin MATIC ins Finale. Dort stand die Tirolerin der deutschen Laura VARGAS KOCH (Nummer 2 der Weltrangliste) gegenüber. Nach 2 spannenden Minuten unterlag Graf leider einer IPPON Wertung der Deutschen und holte so die Silbermedaille.

 

"Mit diesem Ergebnis habe ich selber nicht gerechnet,  aber es ist einfach super gelaufen. Das sind wichtige Weltrangpunkte für mich." Meint Bernadette Graf direkt nach dem Finalkampf

 

Beide Mädls haben eine wahnsinns Leistung  gezeigt und die gedachten Ziele (Platz 7) bei weitem unterschritten. Ich bin einfach nur stolz." so Trainer Martin Scherwitzl

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