Die Judogräfin ist zurück

Bernadette Graf holt EM- Bronze in Frankreich

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"Es ist unglaublich, ich kann es selbst kaum noch fassen" stammelt eine überglückliche Bernadette Graf. Die 21 jährige Tirolerin, hat soeben bei der Judoeuropameisterschaft eine Medaille geholt.

Eigentlich hatte die Saison für Graf denkbar schlecht begonnen. Nach einer Verletzung am Fuß fiel die Innsbruckerin mehrere Wochen aus. Dabei versäumte sie auch 2 EM- Vorbereitungsturniere und technische Trainings. "Ich habe mich versucht einfach fit zu halten" meint Graf im Interview vor ihrem Abflug zur Europameisterschaft, welche dieses Wochenende im französischen Montpellier stattfindet.

 In ihrer heutigen ersten Runde stand Bernadette der Polin KLYS gegenüber welche sie souverän besiegen konnte.

In Runde 2 traf Graf dann auf die Spanierin BERNABEU AVOMO, der sie sich mit Ippon geschlagen geben musste. Die 26 jährige Spanierin ist derzeit Platz 28 der Weltrangliste.

Durch den verlorenen Kampf war Runde 3 für Graf ein Trostrundenkampf in welchem sie alle Kräfte wieder bündeln konnte und gegen die Schweizerin ROBRA eine Gewinnentscheidende Yukowertung erzielen. Bereits im letzten Jahr waren die beiden im Kampf um Platz 3 aufeinander getroffen,  damals hatte Graf knapp gewonnen. "Auch heute ist mir das Herz bei manchen Aktionen in die Hose gerutscht, aber am Ende hat alles zusammengepasst" meint Trainer Martin Scherwitzl im Rückblick.

Damit war klar dass die Tirolerin um den 3. Platz bei der EM kämpfen würde.

Im Kampf um Platz 3 traf Bernadette Graf schließlich auf die Französin Fanny Estelle POSVITE, Platz 18 der Weltrangliste. In der erstem Minute konnte Graf gleich eine Wertung landen. Die Französin kassierte für ihre defensive Kampfweise 2 Strafen und Bernadette Graf konnte die Bronzemedaille für sich nach Tirol holen.

"Das war eine unglaubliche Leistung von Bernadette , die lange Trainingspause war sehr belastend- nicht nur dass es für Ihre eigene Motivation wichtig ist, eine EM Medaille ist immer etwas ganz besonderes und unsere Berni hat es wiedereinmal geschafft" mein ein stolzer Trainer Martin Scherwitzl

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